10 Energiespartipps für den Alltag
Energiesparen ist ein heisses Thema – auch in der anstehenden kalten Jahreszeit. Hier sind 10 Tipps, wie du im Alltag ganz einfach Energie und damit auch Kosten sparen kannst.
Heizung runterdrehen
Dieses Jahr dürfte so manch ein Vermieter oder eine Vermieterin selbst dafür sorgen. Aber auch für Heimbesitzer gilt: Die Raumtemperatur muss nicht mehr als 20 Grad betragen, und auch mit Temperaturen darunter lässt es sich gut leben. Denn wer die Temperatur nur schon um ein einziges Grad reduziert, spart bereits bis zu 10 Prozent Heizenergie.
Waschmaschine voll machen
In der Küche gilt: Unbedingt das ganze Fassungsvermögen der Geschirrwaschmaschine voll ausnutzen. Für leicht verschmutztes Geschirr reicht meistens auch das Sparprogramm der Maschine. Kleine Geschirrmengen kann man übrigens auch gut von Hand abwaschen – wobei das Wasser dabei nicht permanent laufen muss.
Auch mal kalt waschen
Auch bei der Waschmaschine gibts Sparpotential. Für Kochwäsche reicht in den meisten Fällen 60 Grad. Bei leicht verschmutzter Wäsche kann man manchmal auch auf das Vorwaschen verzichten. Auch hier gilt: Fassungsvermögen der Trommel voll ausnutzen. Am meisten Energie spart man übrigens, wenn die Waschmaschine kalt waschen kann.
Deckel drauf
Beim Kochen verdampft ein Grossteil der Energie. Ein einfacher Trick, um das zu verhindern ist: den Deckel auf dem Topf lassen. So wird auch das Essen schneller gar. Zudem kann man Herdplatten auch gut vor dem Garende abstellen – die Restwärme reicht in den meisten Fällen aus. Dazu lohnt es sich, Pfannen zu benutzen, welche die Hitzefläche optimal abdecken und damit die volle Leistung des Herds ausnutzen.
Umsteigen auf LED
Lampen muss man nicht unnötig brennen lassen; ein kurzer Check, welche Lichtquellen man wirklich braucht, kann also nicht schaden. Auch der Umstieg auf energieeffiziente LED-Lampen lohnt sich. Damit kann bis zu 80 Prozent Energie gespart werden.
Duschen statt baden
Warmwasser (und damit auch Energie) kann gespart werden, wenn man nur kurz und nicht allzu zu heiss duscht. Eine Wassertemperatur um 37 Grad ist für den Körper und das Haushaltbudget ideal.
Mischbatterien installieren
Apropos Wasser: Einhand- oder Thermostat-Mischbatterien sind generell energieeffizienter. Beim Mischen von Hand gilt: zuerst warmes, dann kaltes Wasser laufen lassen.
Ofenhitze richtig nutzen
Beim Backofen kann man aufs Vorheizen in den meisten Fällen verzichten. Wenn die Backzeit länger als 40 Minuten dauert, kann man den Ofen auch 10 Minuten vor dem Garende ausschalten. Die Nachwärme ist meist heiss genug, um das Gericht fertigzukochen.
Draussen trocknen
Grosse Wäscheteile kann man bei trockenem Wetter auch gut im Freien trocknen lassen. Die Wäsche mit mindestens 1400 Umdrehungen pro Minute schleudern. Auch den Tumbler immer vollständig füllen; dazu sollte man leichte und schwere Gewebe separat trocknen.
Geräte richtig ausschalten
Haushaltsgeräte sowie Computer, Fernseher und Kaffeemaschinen verbrauchen auch im Stand-by- und Schlafmodus eine Menge Energie. Geräte ganz ausschalten ist also nicht nur gut für die Umwelt – sondern auch fürs Portemonnaie.
Über den Author
Lukas Rüttimann ist Journalist, Copywriter und Storyteller. Er hat für zahlreiche Schweizer Zeitungen und Zeitschriften gearbeitet, in unterschiedlichen Funktionen vom Reporter bis zum Chefredaktor. Als Freelancer deckt er ein breites Spektrum ab, wobei ihm nachhaltige, soziale, kulturelle und wirtschaftliche Themen besonders am Herzen liegen. Lukas Rüttimann hat u.a. in den USA gelebt, wohnt und arbeitet heute aber von Zürich aus.