ESG – Investieren Millennials und Gen Z anders?
Die beiden Generationen der Millennials (geb. 1981-1996) und Gen Z (geb. 1997-2010) werden die Finanzwelt in den kommenden Jahrzehnten stark prägen. Sie sind in vielen Belangen unterschiedlich zu allen vorherigen Generationen. Doch investieren sie auch anders als ihre Vorgänger?
Schon bald übernehmen Millennials und die Gen Z das Ruder, was Investments angeht. Es werden voraussichtlich über CHF 30 Billionen von älteren Generationen an die Millennials und die Gen Z übergehen.
Der allgemeine Kontrast dieser beiden Generationen zu ihren Vorgängern ist deutlich spürbar. Sie sind geprägt durch die Digitalisierung, mit dem Internet aufgewachsen, immer mehr Ideen und Strömungen ausgesetzt. Eines der Kernthemen das diese Generationen wohl am meisten beschäftigte war die Nachhaltigkeit.
Und so kommen wir zu Sustainable Finance. Während das Angebot in diesem Sektor immer weiter wächst, kommt natürlich Neugier nach der Nachfrage auf. In diesem Fall speziell hinsichtlich der Nachfrage dieser beiden jüngeren Generationen.
Millennials klar nachhaltiger als der Durchschnitt
Millennials zum Beispiel kaufen doppelt so viel von nachhaltigen Marken als der Durchschnitt, arbeiten viel eher für eine nachhaltige Firma und investieren – ja – doppelt so viel in Firmen mit einem Fokus auf Umwelt oder Soziales als der Durchschnitt.
Junge Generationen investieren risikofreudiger
Sowohl Millennials als auch die Gen Z investieren vermehrt in Aktien. In der Gen Z sind Aktien bei 28% bereits Teil des eigenen Portfolios, bei Millennials sind dies 29%.
Vor allem die Gen Z interessiert sich für Fondslösungen in der Vorsorge. In den letzten Jahren habe sich die Bereitschaft im Rahmen der privaten Vorsorge in Fonds mit über 20% Aktienanteil zu investieren sogar verdoppelt.
Langfristig positive Indizien für nachhaltige ESG-Anlagen
Millennials und die Generation Z investieren durchschnittlich mehr in nachhaltige Anlagen. Für sie ist es wichtig, dass die Firmen, in die sie investieren, ihre eigenen Werte teilen. Eine ihrer höchsten Prioritäten ist die Nachhaltigkeit. Beide Generationen werden in Zukunft über den Grossteil der Finanzanlagen entscheiden.
Dementsprechend deutet alles darauf hin, dass Investitionen weiterhin in Richtung Nachhaltigkeit verlaufen werden. ESG-Ratings werden ein immer wichtigerer Faktor im Anlageentscheid und steuern die Gelder von Anlegenden zu nachhaltigen Firmen.
Qualität und Transparenz von ESG-Ratings essenziell
Ein wesentlicher Punkt dabei sind die Qualität und Transparenz der ESG-Ratings. Die GGX erfasst die ESG-Daten manuell (Human Intelligence), somit wird das Rating nicht verfälscht und bleibt wahrheitsgetreu. Ausserdem legen wir von der GGX alle unsere ESG-Datenpunkte offen, um die Bewertung für Anlegende nachvollziehbar zu machen. Somit gewährleisten wir beste Qualität und Transparenz für nachhaltiges Anlegen.
Über den Author
Mauro Baumann ist Lernender bei der St.Galler Kantonalbank und absolvierte im Rahmen des KV4.0-Praxisjahr ein Praktikum bei der Global Green Xchange. Er interessierte sich schon früh für die Welt der Anlagen mit einem Interesse das wohl niemals ausgeschöpft sein wird.